Meine zweite Woche in Rabat/Marokko und wieder bin ich zurückgekommen mit vielen schönen Erinnerungen, Eindrücken und Erfahrungen. Das Wetter war übrigens „leicht besser“ als aktuell hier in Hagen.
Zwar kein Urlaub (Ich war wieder als Coach für das Uariachi Hoopcamp engagiert), doch durch die familiäre Unterbringung und den Kontakt zu vielen Marokkanern viel mehr als Basketball und durchaus die Gelegenheit um Land und Leute kennenzulernen.
Vieles ist anders, vielleicht anders als ihr denkt. Die Währung (1 Euro ungefähr 11 Dirhams) und die Preise für Lebensmittel? Anders. Der Geschmack von Obst und Gemüse? Anders! Das Verhalten im Straßenverkehr? Anders, gefühlt chaotisch doch nicht gefährlicher. A red traffic sign is just a suggestion. 3 lanes if you need 4? Go for it!
Die Häuser? Von unglaublich groß, prunkvoll, mit Pool und schön bis hin zu klein, Hütte, ohne fließend Wasser und häßlich. Die Autos? Schrottreif bis Edelkarossen. Die Satelitenschüssel sind überall und teilweise Badewannen.
Kopftücher? Nicht häufiger zu sehen, als wenn ich durch den Hasper Kreisel fahre (in Rabat wohlgemerkt). Die Sauberkeit in der Stadt? In Marokko angeblich am höchsten, stark unterdurchschnittlich für deutsche Verhältnisse. EHEC? Kommt schon, einer der marokkanischen Trainer fragte mich tatsächlich, ob ich denn Tomaten essen würde, ich käme doch aus Deutschland und wir hätten doch da „derzeit so eine Panik“. Wie geil war das denn? Die spanischen Coaches waren übrigens not amused, dass Deutschland so lange nichts von „ihrem“ Obst und Gemüse wissen wollte.
Die marokkanischen Kinder im Camp? Alle mindestens zweisprachig und sehr freundlich, dankbar, wissbegierig.
BTW: Weder in Rabat, Casablanca oder Temara noch in Barcelona (Placa de Cataluna) hatte ich Angst. Weder vor Bomben noch prügelnden Polizisten.
Tags: Barcelona, Casablanca, Marokko, Me Myself and I, Rabat, Temara, UHC
Es war großartig!
Gruß von der Familie Uariachi.
das klingt toll und aufregend…wäre auch gern dabei gewesen 😉
Liebste Grüße aus Limassol!